Die Frühlingsrolle
Wer an ein Gericht mit Mungobohnensprossen denkt, denkt wahrscheinlich an die Frühlingsrolle. Ein leckerer Snack nach einem Nachmittag in der Stadt. Praktisch zum Aushändigen an Gäste. Oder vielleicht kaufen Sie diese im chinesischen Restaurant bei Ihnen in der Nähe. Aber woher kommt dieser leckere Snack eigentlich? Und welche Variante gibt es? Wir stellten alle Fakten in diesem Blog zusammen!
Sind Sie nach dem Lesen diesen Blog hungrig geworden? Das ist gut! Wie teilen namentlich ein herrliches Rezept, mit dem Sie diesen asiatischen Snack selbst zubereiten kann!
Herkunft
Die Frühlingsrolle stammt ursprünglich aus China, und wird häufig als Vorspeise oder Snack gegessen. Das Gericht hat seinen Weg unter anderem in die philippinische, indonesische, vietnamesische, kambodschanische und thailändische Küche gefunden. Jede Küche hat ihre eigene Variante. Vietnamesische Frühlingsrollen sind beispielsweise kleiner und schmaler als die chinesische Variante, und die Teig-Blätter werden aus Reismehl statt aus Weizenmehl hergestellt. Im Gegensatz dazu sind die Frühlingsrollen in Deutschland im Vergleich zu den orientalischen Varianten viel größer. Es gibt aber eine Gemeinsamkeit zwischen all diesen Varianten: Frühlingsrollen enthalten oft Mungobohnensprossen… lecker knackig!
Frisch oder frittiert?
In Vietnam kann man Frühlingsrollen sowohl frisch (‘goi cuon’) als frittiert (‘cha gio’) bekommen. Goi cuon, auch ,spring rolls‘ genannt, sind frisch gerollte Frühlingsrollen aus Kulturreisblättern, die mit Reisnudeln, frischem rohem Gemüse und Kräutern sowie Garnelen oder Fisch gefüllt sind. Cha gio sind Frühlingsrollen aus Reisblättern, die mit einer Mischung aus Schweinefleisch, Glasnudeln, Pilzen und Gemüse gefüllt und frittiert werden.
Die deutsche Frühlingsrolle
In Deutschland sind Frühlingsrollen ein populäres Gefriergut. Sie sind oft für die Zubereitung im Ofen vorgebacken und müssen nur noch aufgetaut und aufgewärmt zu werden. Die Frühlingsrollen sind in der Regel auch größer als die chinesische Variante und haben einen viel dickeren Teig.
Die Frühlingsrolle hat sich also von China aus international verbreitet und ist daher in vielen Varianten erhältlich, die aber oft alle Mungobohnensprossen enthalten. Selbstgemächte Frühlingsrollen schmecken natürlich viel besser als solche Tiefkühlfrühlingsrollen. Möchten Sie lernen, wie Sie ganz einfach ein gesundes vietnamesisches Goi Cuon zubereiten können? Dann lesen Sie unten das Rezept!
Vietnamesische Goi Cuon mit Mungobohnensprossen, Garnelen, Karotten und Rettich
4 Personen, 30 Minuten
Zutaten
- 32 gekochte Garnelen
- 200 g Glasnudeln
- 250 g Mungobohnensprossen
- Ein Bündel Minze
- 16 große Reisblätter
- 1 Karotte
- 200 g Rettich
- 100 g gesalzen Erdnüsse
Zubereitung
Die Nudeln etwa 5 Minuten in heißem Wasser einweichen, abgießen und fein hacken. Danach die Karotte und den Rettich schälen und in dünne Streifen schneiden. Die Erdnüsse und die Minze fein hacken. Diese Zutaten mischen, sodass die Füllung entsteht. Dann eine Schüssel mit lauwarmem Wasser füllen. Ein Reisblatt 20 Sekunden lang in der Schüssel einweichen lassen, und danach auf ein sauberes Brett legen. Bleiben die Reisblätter auf dem Brett kleben? Verwende dann ein sauberes, feuchtes Geschirrtuch und arbeite schnell! Die Fülling in der Mitte der Reisblätter verteilen und 2 Garnelen auf jedes Reisblatt legen. Das Reisblatt über die Fülling falten, die Seiten nach innen falten und aufrollen. Sojasauce oder die Dip-Sauce unten zum Schluss zu den Frühlingsrollen servieren.
Dip-Sauce
- 3 rote Rawits
- 1 Bündel Koriander
- 120 ml süße Chilisauce
- 3 Limetten
- 50 ml sesamöl
- 120 ml Fischsoße
Das Rawit und der Koriander fein schneiden. Die Chilisauce mit der Schale und dem Saft der Limetten, Rawit, Koriander und Sesamöl mischen und mit Fischsauce abschmecken.
Quelle Rezept: goedgevulde springrolls van 24 Kitchen